Indien
Missionsgesellschaft: Institut Ingenbohl, Brunnen
Einsatzgebiet: Schaffen von Arbeitsplätzen & Einkommensförderung
„Als Folge der COVID-19-Pandemie wird damit gerechnet, dass Millionen von Wanderarbeitern in Indien aufgrund der Lockdowns und der daraus resultierenden Angst vor einer Rezession arbeitslos bleiben werden. Die Wirtschaftskrise, die mit der Pandemie einhergeht, macht die Menschen anfällig für den Handel mit Arbeitskräften und Sex. Da die Versorgungsketten für andere Formen illegaler Aktivitäten abgeschnitten sind und die Lockdownmaßnahmen die am meisten gefährdeten Personen stark gefährden, hat dies die nächste Generation von Opfern des Menschenhandels hervorgebracht.“

Zentrum «Asha Niwas» – Gegen Menschenhandel

Das Zentrum «Asha Niwas» (Haus der Hoffnung) setzt sich gegen Menschenhandel in Jharkand ein. Seit 2013 engagieren sich drei Schwestern mit Präventions- und Sensibilisierungsprogrammen gegen Menschenhandel und beraten Opfer sowie deren Familien. Aufgrund von Armut, mangelnder Bildung und fehlenden Zukunftsperspektiven werden viele Mädchen und Frauen Opfer von Menschenhändlern, die ihnen gut bezahlte Hausarbeit in grossen Städten anpreisen.
Im August 2016 konnte der Zentrumsbau beendet und das Zentrum gegen Menschenhandel eingeweiht werden. Im Januar 2017 erfolgte die offizielle Eröffnung. Angebote und Aktivitäten und damit der Personalbestand konnten erweitert werden. Mädchen wird in Selbsthilfegruppen Raum zu Entfaltung und Entwicklung geboten. Opfer von Menschenhandel finden Beratung, Schutz, medizinische Hilfe sowie Begleitung bei der Wiedereingliederung in die Gesellschaft und bei Strafprozessen gegen Händler. Durch Teilnahme an Kursen in Nähen, Sticken, Kerzenziehen, Tier- und Pilzzucht können sie sich eine bessere Lebensgrundlage schaffen.
Die Sensibilisierungs- und Präventionsarbeit wird in entlegenere Gebiete ausgeweitet. Während der Covid-19-Zeit bleiben die Schwestern in Kontakt mit Dörfern, Familien, betroffenen wie gefährdeten Mädchen. Zu Beginn des Lockdowns im März 2020 wurden im Zentrum mit den Mädchen/jungen Frauen mehr als 700 Masken für Bedürftige in den Dörfern genäht. Auch hilft das Zentrum mit kleinen Lebensmittelpaketen.

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K271-Indien

Missionsgesellschaft: Institut Ingenbohl, Brunnen
Einsatzgebiet: Schaffen von Arbeitsplätzen & Einkommensförderung
„Als Folge der COVID-19-Pandemie wird damit gerechnet, dass Millionen von Wanderarbeitern in Indien aufgrund der Lockdowns und der daraus resultierenden Angst vor einer Rezession arbeitslos bleiben werden. Die Wirtschaftskrise, die mit der Pandemie einhergeht, macht die Menschen anfällig für den Handel mit Arbeitskräften und Sex. Da die Versorgungsketten für andere Formen illegaler Aktivitäten abgeschnitten sind und die Lockdownmaßnahmen die am meisten gefährdeten Personen stark gefährden, hat dies die nächste Generation von Opfern des Menschenhandels hervorgebracht.“

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