Indien
Missionsgesellschaft: Kloster St. Ursula, Brig
Einsatzgebiet: Grund- & Berufsbildung
„«Ich bin Justin Ramesh und 11 Jahre alt. Die Schwestern brachten mir Bücher und einen Rollstuhl. Mit dem konnte ich zur Schule fahren und Lesen und Schreiben lernen. Auch habe ich dort Freunde gefunden.»“

Chancengleichheit für Frauen und Kinder der Adivasi

Von der Industriestadt Surat/Gujarat aus erreicht man Vyara per Auto in gut einer Stunde. Vyara ist eine Das Projekt „Chancengleichheit für Frauen und Kinder der Adivasi“ befindet sich in einer ländlichen Region des nordwestlichsten indischen Bundesstaates Gujarat. In diesem Bundesstaat lebt neben einer hinduistischen Mehrheitsbevölkerung eine Minderheit der indigenen Adivasi. Diese sind sehr an den Rand gedrängt und haben kaum Zugang zu Bildung und Entwicklung. Das Projekt „Chancengleicheit für Frauen und Kinder der Adivasi“ spricht durch gezielte Förderangebote die am meisten Betroffenen an: Frauen und Kinder. Durch immer weiter entwickelte Angebote versucht das Projekt, deren Chancen zu erhöhen: Für Grundschüler/innen ist es Nachhilfeunterricht in acht Dörfern, für Jugendliche sind es schulische Zusatzangebote in Englisch und Informatik. Für Frauen sind es Kurse im Anbau und in der Verwertung von medizinischen Heilkräutern. Arme Frauen in den Dörfern erhalten die Möglichkeit, durch Reisanbau den Lebensunterhalt zu bestreiten. Während des Corona-Lockdowns mussten die meisten Projekte unterbrochen werden. Deshalb verteilen die Schwestern von St. Ursula an die Betroffenen in den Dörfern Pakete mit Lebensmitteln und Artikeln des täglichen Bedarfs.

Erfolgsgeschichte von Bajuben Kamaleshbhai Gamit

“Ich, Bajuben Kamaleshbhai Gamit, wohne in einem kleinen, abgelegenen Dorf. Meine Familie besteht aus meinem Ehemann, zwei Kindern und ältere Eltern. Wir kämpften ums Überleben, um die Familie zu ernähren und hatten kaum Einkommen. Eines Tages besuchten die Ursulinenschwestern aus Vyara unser Dorf und kamen auch in mein Haus. Sie sahen meine Situation und die Schwestern besprachen die Möglichkeiten von einkommens-erzeugenden Tätigkeiten.
Sie halfen mir finanziell und ermutigten mich, Samen und später zwei Kühe zu kaufen. Danach hat sich mein Leben allmählich verändert. Ich begann Milch in der Molkerei zu verkaufen, habe Stammkundschaft und ein regelmässiges Einkommen. Auch hatte ich aus dem Feld eine bessere Rendite. Meine familiäre Situation hat sich stetig verbessert. Ich sende meine Kinder zur Schule. Heute bin ich eine unabhängige Frau, der es im Leben gut geht. Ich bin sehr dankbar!”

Twint

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K276-Indien

Missionsgesellschaft: Kloster St. Ursula, Brig
Einsatzgebiet: Grund- & Berufsbildung
„«Ich bin Justin Ramesh und 11 Jahre alt. Die Schwestern brachten mir Bücher und einen Rollstuhl. Mit dem konnte ich zur Schule fahren und Lesen und Schreiben lernen. Auch habe ich dort Freunde gefunden.»“

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