Kinder mit Behinderungen individuell besser fördern
Ist ein Kind in der Schweiz beeinträchtigt, existieren hierfür diverse spezialisierte Institutionen und ein breites Fachwissen, um die Entwicklung des Kindes optimal zu fördern. Nicht so in Namibia. Hier ist die Regierung zwar seit 2013 bemüht, Kinder mit Lernschwächen oder körperlichen Behinderungen in den regulären Schulunterricht einzubeziehen. Doch gibt es diverse Regionen, wie Ohangwena ganz im Norden, wo Lehrpersonen wenig bis gar keine Erfahrung mit dem Umgang solcher Kinder aufweisen. Die Folgen: Behinderte Kinder bleiben ohne Schulunterricht zu Hause oder sie erhalten im Unterricht keine angemessene Bildung. Die fehlende persönliche Förderung verunmöglicht es ihnen, ihren Alltag selbständig zu bestreiten und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Diese Situation verschlimmert sich Jahr für Jahr. Kinder mit Beeinträchtigungen sollen in der namibischen Gesellschaft nicht noch weiter ausgegrenzt werden. Deshalb benötigen Lehrpersonen, Schulleitende und Inspektor/innen entsprechendes Fachwissen und Strategien für die Gestaltung des Unterrichts heterogener Klassen. Es braucht eine praktische Umsetzung der inklusiven Bildungspolitik in der Region.
Folgende Ziele sollen erreicht werden
Benachteiligten Kindern den Zugang zu hochwertiger Bildung sicherstellen.
Unterstützung und Förderung von Lernenden mit einem breiten Spektrum an individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen.
Mehr benachteiligte Kinder schliessen die Schule ab. • Bessere Qualität der Bildung für alle Lernenden in der Region Ohangwena.
Bessere Qualität der Bildung für alle Lernenden in der Region Ohangwena.